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  • AutorenbildS Fanie

Laufen in der kalten Jahreszeit

Die Tage werden immer kürzer, aber das soll uns nicht vom Laufen abhalten! Ich laufe schon seit Jahren und oft den Winter durch. Die Überwindung ist groß, die Vorteile sagenhaft. Hier sende ich Dir meine Tipps & Tricks zu Ausrüstung und Sicherheit:

1. Stirnband oder Haube - über den Kopf verliert man viel Körperwärme und

durch kalte Zugluft kann man sich starke Erkältungen zuziehen. Am besten Hauben und Stirnbänder aus Funktionsmaterial und windfeste Variante wählen!

2. Stirnlampe bei Dämmerung und Nebel - wenn man nicht mehrere Stunden unterwegs ist, reicht hier auch eine günstigere Variante (die sind nur oft klobig und sehr schwer) den Kegel der Stirnlampe nach Terrain und Geschwindigkeit einstellen und Akku aufladen.

3. Handschuhe - sind mir schnell zu heiß aber bei <5° werden die Finger und Unterarme taub. Diese Kälte zieht sich dann oft bis hinauf in den Nacken, wo dann schmerzende Verspannungen entstehen können.

4. Schlauchschal – Wenn man empfindlich ist im Nacken, sollte man die unbedingt verwenden, diese sind wirklich praktisch und man kann sie als Haube, Schal, Stirnband und Maske verwenden. Günstig und in vielen Farben, Mustern und Materialien. Perfekt sind welche aus Merinowolle.

5. Regendichte Jacke - am besten eine dünne Laufjacke mit hoher Wassersäule. Es ist beim Laufen besser den Zwiebellook zu wählen. Eine dünne Regenjacke kann man das ganze Jahr verwenden. Hier gerne etwas mehr Budget investieren. Wenn es sehr kalt ist, ist auch mal eine Softshelljacke angenehm.

6. Wasserdichte Laufschuhe - bei Schnee laufe ich mit Trailrunning-Schuhen um das Rutschen beim Abrollen zu minimieren – das ist ein gutes Training, aber sehr anstrengend, wenn man wegrutscht.

7. Funktionsshirts und Thermohosen sind super Begleiter für den Winter. Auf keinen Fall Baumwollkleidung (die klebt nass am Körper und wenn der kalte Wind kommt, kannst du dich schon auf einen Schnupfen freuen). Wenn du auf Naturmaterial stehst, würde ich eher zu Wolle-Seide-Mischungen greifen.

8. Reflektoren: Selbst sieht man vielleicht in der Dämmerung eh noch gut genug, aber es geht wirklich darum, für Autofahrer sichtbar zu sein. Auch wenn man Bundesstraßen vermeidet, kreuzt man doch hin und wieder eine. Ein paar reflektierende punkte und Streifen auf der Kleidung sind leider oft zu wenig – hier darfs ruhig etwas mehr sein.

9. Strecken laufen, die man kennt, da die Orientierung bei Dunkelheit schlechter ist (besonders am Berg und im Wald)

10. vorher keine Gruselfilme schauen, wenn man allein im dunklen Wald unterwegs ist. (ich spreche aus Erfahrung)

11. in der Gruppe Abstand halten, besonders im unebenen Gelände (eigener Bremsweg)

12. Lass keine Ausreden zu und denk dran, egal wie grauslig es draußen ist. Es wird Dir beim Laufen warm und nachher fühlst Du Dich wie ein junger Gott


Ich hoffe ich konnte dich motivieren, im Winter dranzubleiben! Wie die letzten Jahre, starte ich wieder die Challange 300km im November zu laufen – das beugt Schweinehund, Winterdepression & Winterspeck vor. Nimm Dir doch auch eine kleine sportliche Herausforderung als Ziel. ZB 3 Laufeinheiten pro Woche (auch wenns nur 20min/Lauf sind) – wenig ist besser als nichts und mit Laufen kann man so einige Weihnachtskekse wettmachen!


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